SHI und Solarverbände richten Positionspapier an die Regierung: „Agenda Solarthermie 2022“

Ohne beherzten Ausbau und Förderung der Solarthermie wird die Energiewende nicht gelingen. Foto: Lebensraum³

Während das Wirtschaftsministerium gerade versucht, eine aus den Fugen geratene Förderlandschaft vom Kopf auf die Füsse zu stellen, ging jetzt ein Positionspapier im Namen von sechs Verbänden und Institutionen an die Koalitionsparteien.
Mit klaren Argumenten und konkreten Empfehlungen legt das Papier dar, warum Ausbau und Förderung der Solarthermie in der deutschen Energiepolitik dringend angezeigt sind. Das Sonnenhaus-Institut e.V. war in Person von Vorstandsmitglied Michael Hövel an der Entstehung beteiligt.

Unterzeichner der „Agenda Solarthermie 2022“ sind im Einzelnen:

  • Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
  • Bund der Energieverbraucher e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
  • IGTE Uni Stuttgart
  • Initiative Sonnenheizung
  • Sonnenhaus-Institut e.V.

Unter anderem heißt es im Text: „Solarwärme kann in effizienten Gebäuden als Hauptwärmeerzeuger den Großteil des Heiz- und Warmwasserbedarfs decken. In der begrüßenswerten Kombination mit Wärmepumpen senkt sie den Heizstromverbrauch und damit die Betriebskosten um 30–50 Prozent.
Die Einsatzgebiete der Solarthermie sind vielfältig und ohne zusätzlichen Infrastrukturaufbau (Stromnetze, Reservekraftwerke) sofort umsetzbar, für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung in Wohngebäuden, für industrielle Prozesswärme und in der Fernwärme.
Die praktisch CO2-frei erzeugte Solarwärme bietet wegen ihrer dezentralen Erzeugung und Wärmespeichermöglichkeiten in fast allen Wochen des Jahres eine sichere Wärme-Grundversorgung und ist damit ein Resilienz-Anker in energiepolitischen Krisensituationen.“

Den gemeinsamen Text finden Sie hier im Wortlaut zum Download:
https://www.solarwirtschaft.de/wp-content/uploads/2022/02/agenda_solarthermie_2022.pdf

 

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