Innovatives Energiekonzept im Mehrfamilienhaus: FASA AG lädt zur Besichtigung des Solardomizils

Vorderansicht, Bildnachweis: FASA AG

Unter dem Motto „Räume prägen“ findet am letzten Juni-Wochenende der alljährliche „Tag der Architektur“ statt. Bundesweit werden die Türen zu besonderen Bauten geöffnet, häufig sind es Gebäude, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind. Auch das Chemnitzer Bauunternehmen FASA AG öffnet Türen und lädt zur Besichtigung des Solardomizils, einem bundesweiten Leuchtturmprojekt für solares Bauen, in die Salzstraße 38 im Stadtteil Schlosschemnitz ein. Am Samstag, 29. Juni, von 14 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 30. Juni, von 10 bis 14 Uhr haben die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, einen Blick in das zweite Gebäude der Eigentumswohnanlage Solardomizil zu werfen und sich das innovative Heizkonzept erläutern lassen. Von dort aus können sie auch einen unvergleichbaren Blick über den Schlossberg in die Chemnitzer Innenstadt bis ins Erzgebirge werfen.

Das diesjährige Motto „Räume prägen“ passt perfekt zu dem Bauvorhaben in dem Areal zwischen Küchenwald und Schlosspark, das mit dem letzten Bauabschnitt nun seinen krönenden Abschluss findet. In den vergangenen zehn Jahren entstand hier ein Quartier, das von dem Bestreben, Solarenergie zum klimaschonenden Heizen zu nutzen, geprägt ist. Zunächst baute FASA auf der Fläche oberhalb des Schlossteichs mehrere solar beheizte Ein- und Mehrfamilienhäuser im Reihenhaus-Stil, die bis zu 80 Prozent solar beheizt werden.
Dann sollte eine große Baulücke in dem Areal geschlossen werden, und obwohl die Ausgangsvoraussetzungen für das Energiekonzept zunächst denkbar ungünstig waren, nahm FASA die Herausforderung an.

Besondere Architektur, um solar zu heizen

Die Ost-West-Ausrichtung des Neubaus war durch den Bebauungsplan vorgegeben. Für das solare Baukonzept ist aber eine steil geneigte Südfläche ideal, damit im Winter bei tief stehender Sonne viel Solarwärme erzeugt wird. FASA plante deshalb ein mehrgeschossiges Gebäude, das von vorn wie ein herkömmliches Mehrfamilienhaus aussieht. Die Solarkollektoren sind großflächig auf der Ostseite und an der schmalen, nach Süden orientierten Giebelseite montiert. Die circa 320 Quadratmeter große Kollektorfläche erzeugt rund die Hälfte des Wärmebedarfs für die Raumheizung und das warme Wasser. Zudem steht hier einer der größten gebäudeinternen Solarwärmespeicher Deutschlands und zugleich der größte je vom Hersteller, Jenni Energietechnik aus der Schweiz, gebaute und nach Deutschland gelieferte Speicher. Er sorgt dafür, dass die Solarwärme auch in den kalten Monaten genutzt werden kann. Das solare Heizkonzept erspart den Bewohnern langfristig beträchtliche Energiekosten.

Foto: FASA AG

Große Nachfrage nach den Wohnungen

Das Solardomizil mit rund 3.000 Quadratmeter Wohnfläche wurde in zwei Abschnitten gebaut. Solardomizil 1 mit elf Wohnungen war im Sommer 2018 bezugsfertig. Direkt daneben baute FASA Solardomizil 2 mit 18 Wohnungen, die im Spätsommer 2019 komplett bezugsfertig sein werden. „Die Wohnungen waren sehr begehrt und schon Monate vor der Fertigstellung verkauft“, sagt Krauß vom FASA-Marketing.
Dies hat den Vorstand der FASA bestärkt, noch ein drittes Solardomizil mit 24 Wohnungen direkt daneben zu bauen. „Hier wollen wir alle unsere Erfahrungen in den mehrgeschossigen Wohnungsbau integrieren und nochmal deutlich höhere Deckungsgrade anstreben, als wir sie beim Solardomizil 1 und 2 erreichen“, so das innovationsfreudige Bauunternehmen. Der Baubeginn ist für Herbst 2019 geplant, die Fertigstellung für 2021. „Wir haben einen Raum in Chemnitz solar geprägt und wir hoffen, dass wir viele Nachahmer finden werden“, bekräftigt Hintzen.
Am 29./30. Juni 2019 haben alle Interessierten, die Möglichkeit, sich eine Wohnung in Solardomizil 2 in der Salzstraße 38 anzuschauen und sich über das solare Bau- und Energiekonzept und den dritten Bauabschnitt zu informieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nähere Informationen:
https://fasa-ag.de/events
www.aktivsonnenhaus.de
https://www.aksachsen.org/index.php?id=8767

Pressemitteilung FASA AG, 17.06.19

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